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Papier

Rössler Brillantleinen

Eines vorweg: Die Fotos sind aufgrund der Kamera und Lichtverhältnisse nicht ideal, besser bekomme ich es leider nicht hin. Das Gesamtfoto liegt von der Größe auch zwischen Normal- und Makromodus, daher ist es unscharf.
Ich kann nicht versprechen dass sich dies bessern wird, aber ich werde mich bemühen meine Technik etwas aufzupolieren. 😉

Ich habe für euch einmal das Papier Brillantleinen von Rössler getestet. Die Vorderseite hat einen leinenartige Oberfläche, wie Karos. Die Rückseite ist glatter.
Das Papier ist mit ca. 5,50€/50 Blatt auch nicht das Günstigste.

Die rauhe Oberfläche des Papier eignet sich sich leider nicht sonderlich für das Beschreiben mit Füller. Die Schrift sieht sehr gezackelt aus, da die Tinte bei weniger sattem Fluss nicht richtig in die “Löcher” hinein fließen kann. Bei breiteren Federn mit sattem Tintenfluss geht dies besser.
Das Papier hat auch keine besondere Optik, die den Kauf rechtfertigen würden. Die Farbe ist normalweiß, mit einem Collegeblock zu vergleichen. Die Oberfläche macht auch nichts her, sie stört nur beim Schreiben. Ich weiß gar nicht, was mich zum Kauf getrieben hat, vielleicht die Neugierde, warum das Papier im Laden herumlag.

Die Rückseite lässt sich viel besser beschreiben, schon wie ein normaler Collegeblock. Sie fühlt sich zwar auch recht rauh an, ist aber um Längen schreibfreundlicher.

Leider verändert sich auch die Farbe der Tinten leicht, warum auch immer. Das Papier saugt aber gut auf, ohne dabei zu stark aufzusagen. Die Poppy Red von Diamine ist auf diesem Papier heller als sonst.
Die WS8 von deAtramentis schlägt leicht auf die Rückseite durch und franst auch aus.
Normalerweise sieht Pelikans 4001 Brillant-Schwarz aus dem Sheaffer 300 wirklich pechschwarz aus, hier ist sie aber recht graustichig.
Der Rest sieht unauffällig aus, die Diamine-Tinten machen beim Beschreiben keine Probleme, auch die Edelstein Aventurine lief aus der F-Feder erstaunlich gut auf das rauhe Papier. Das hätte ich nicht erwartet. Zumal die F wirklich sehr fein ist.
Auf diesem Bild kann man auch ganz leicht das Muster der Oberfläche erkennen. Es sieht etwas reliefartig aus.

Fazit: Dieses Papier werde ich nicht noch einmal kaufen. Ich werde den Block mit aufbrauchen, dabei aber die Rückseiten verwenden. Das Papier hat einfach nichts Besonderes, aus meiner Sicht nur Macken. Schade.

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